Wann:
1. Juli 2021 um 19:00 Europe/Berlin Zeitzone
2021-07-01T19:00:00+02:00
2021-07-01T19:15:00+02:00
Wo:
Online
Kontakt:

Do, 01.07.2021, 19 Uhr Online bei Zoom

Hassnachrichten und Beleidigungen, Sachbeschädigung, gewalttätige Übergriffe bis hin zum Mord – Bedrohungen und Anfeindungen gegenüber haupt- und ehrenamtlich Tätigen in Kommunalpolitik und -verwaltung haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Angriffe gehen nicht nur von neonazistischen Akteur:innen aus, sondern seit den rassistischen Mobilisierungen im Zuge der großen Migrationsbewegungen nach Europa ab 2015 und der Corona-Pandemie auch von Personen, die scheinbar nicht der organisierten extremen Rechten angehören. Zur Zielscheibe werden insbesondere Personen, die sich für ein solidarisches und gleichberechtigtes Miteinander in der Gesellschaft einsetzen. Häufig geraten aber auch Verwaltungsmitarbeiter:innen ins Visier von Hassbotschaften, weil sie zufällig für ein Thema zuständig sind, das radikale Rechte für eine Raumaneignung nutzen möchten. Für eine demokratische Kultur ist es deshalb wichtig, sich (extrem) rechten Einschüchterungsversuchen entgegenzustellen und die Betroffenen konsequent zu schützen und unterstützen.
Die Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtlich Tätige in der kommunalen Politik und Verwaltung. Der Vortrag gibt einen Überblick über Ziele und Praxen rechter Einschüchterungsversuche, erläutert, welche Handlungsmöglichkeiten Parteien und Verwaltung haben und wie Unterstützung für Betroffene aussehen kann. Im Anschluss soll es Raum für Rückfragen und einen Austausch zu aktuellen Herausforderungen geben.

Der Vortrag und die anschließende Diskussion finden auf Zoom statt. Wegen begrenzter TN-Zahl sollten Anmeldungen mit Namen, Institution und Ort bis zum 27.06.21 unter info@wabe-info.de erfolgen.

Die Veranstaltung wird gefördert durch Mittel des Projekts Demokratie Leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Teilnahmevorbehalt
Für Menschen, die einen Ort suchen, an dem sie ihre rassistischen, sexistischen, homophoben oder anderweitig menschenverachtenden Ansichten verbreiten können, ist bei der Veranstaltung kein Platz.
Die Veranstalter*innen behalten sich vor, den Teilnehmer*innenkreis der Veranstaltung einzuschränken und von ihrem (digitalen) Hausrecht Gebrauch zu machen.
Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, sexistische, nationalistische, militaristische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.