Zum Start des neuen Jahres wird im Cine City Verden im Rahmen des Kommunalen Kinos wieder eine Reihe von Filmen präsentiert.

Los geht es am Mittwoch, 8.1. (20 Uhr), mit der gesell- schaftskritischen Tragikomödie Parasite. Die Geschichte handelt von der vierköpfigen Familie Kim. Vater Ki-taek und seine Frau Chung-sook sind schon lange arbeitslos und konnten sich bisher nur mit Aushilfsjobs wie dem Falten von Pizzakartons über Wasser halten. Als der jüngste Sprössling es schafft, bei der gut situierten Familie Park einen Job als Nachhilfelehrer an Land zu ziehen, bietet das der Familie einen Ausweg. Kaum in der noblen Villa des reichen Geschäftsmanns Mr. Park und seiner Frau Yeon-kyo angekommen, sorgt der Ki-woo dafür, dass alle anderen Bediensteten der Parks durch seine Familienmitglieder ersetzt werden. Doch was dann folgt, stellt alles Vorangegangene in den Schatten.
Südkorea 2019, Drama, 132 Min, Regie: Joon-ho Bong, FSK ab 16

Für Kinder gibt es am Sonntag, 12.1. (17.30 Uhr), den Zeichentrickfilm Fritzi – Eine Wendewundergeschichte zu sehen. Leipzig, 1989. Liebevoll kümmert sich die zwölfjährige Fritzi um den kleinen Sputnik. Er ist der Hund ihrer besten Freundin Sophie, die über die Sommerferien mit ihrer Mutter nach Ungarn gefahren ist. Die Trennung schmerzt und der Urlaub scheint nicht aufzuhören. Fritzi erhält keine Post von Sophie. In Wahrheit versucht Sophie mit ihrer Mutter in den Westen zu fliehen. Deshalb fehlt von ihr nach den Ferien am ersten Schultag auch jegliche Spur. Fritzi beginnt mit dem Auftauchen von Stasi-Männern in Sophies alter Wohnung zu verstehen, was ihrer besten Freundin widerfahren ist. Sie entschließt sich dazu, Sputnik zurück zu Sophie zu bringen.
Belgien/Deutschland/Luxemburg/Tschechien 2019, Kinderfilm, 86 Min, Regie: Ralf Kukula/Matthias Bruhn, FSK ab 6

Am Mittwoch, 15.1. (20 Uhr), wird in Marianne & Leonard: Words of Love die außergewöhnliche Beziehung von Singer-Songwriter Leonard Cohen und seiner Muse Marianne Ihlen erzählt. Der Filmemacher Nick Broomfield zeichnet in seinem Dokumentarfilm mit Hilfe von bisher unveröffentlichtem Material die einmalige Liebesgeschichte von Marianne und Leonard nach. Angefangen in den 60ern, der Zeit der freien Liebe, bis zu den Jahren, in denen Cohen zu einem gefragten und erfolgreichen Künstler wurde.
USA 2019, Dokumentation, 119 Min, Regie: Nick Broomfield, FSK ab 0

Darauffolgend gibt es am Mittwoch, 22.1. (20 Uhr), das Drama Lara über eine schwierige Mutter-Sohn-Beziehung zu sehen. Lara Jenkins feiert ihren 60. Geburtstag, doch viel Grund zur Freude gibt es eigentlich nicht: Ihr Sohn Viktor hat genau heute ein großes Solo-Klavierkonzert, bei dem er eine eigene Komposition spielen wird. Doch seine Mutter wurde von ihm nicht eingeladen, dafür aber sein Vater Paul und dessen neue Lebensgefährtin. So leicht lässt sich Lara jedoch nicht entmutigen: Sie hat sich die letzten verfügbaren Konzertkarten gesichert und verteilt diese, um sich damit selbst ein Geburtstagsgeschenk zu machen. Doch dann kommt alles anders als geplant und der Tag nimmt eine unerwartete Wendung.
Deutschland 2019, Drama/Komödie, 102 Min, Regie: Jan-Ole Gerster, FSK ab 0

Am Mittwoch, 29.1. (20 Uhr) wird die Tragikomödie Smuggling Hendrix – Nicht ohne meinen Hund vorgestellt. Auf der Flucht vor Kredithaien macht sich sein Terrier Jimi, benannt nach seinem Idol Jimi Hendrix, aus dem Staub. Yiannis findet ihn wieder, allerdings auf der türkischen Seite des geteilten Nikosia. Das Problem: Es dürften keine Tiere von der türkischen auf die griechische Seite Zyperns eingeführt werden. Yiannis sucht nach einer Lösung und nimmt dubiose Kontakte auf, um seinen geliebten Hund zurück nach Griechenland zu schmuggeln. Doch hier nimmt die ganze Sache erst richtig Fahrt auf und letztendlich sieht er sich sogar gezwungen – wieder ein Mal – seine Ex-Freundin Kiki um Hilfe zu bitten, dem Hund zu Liebe.
Deutschland/Griechenland/Zypern 2019, Drama, 93 Min, Regie: Marios Piperides, FSK ab 6

 

Bilder: Koki Verden