Offizielle Eröffnung des 1. Abschnitts des neuen Radschnellweges in Achim
Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies hat gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Dörte Liebetruth, dem Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt, Achims Bürgermeister Rainer Ditzfeld und weiteren Gästen am 14. Juni den ersten Abschnitt des Fahrradschnellweges in Achim offiziell am Bahnhof Baden eröffnet und mit dem Rad befahren. Bürgermeister Rainer Ditzfeld macht deutlich, dass mit dieser Route eine weitere gute Möglichkeit besteht, um zwischen Bremen und Achim komfortabel und schnell zu pendeln. „Die Premiumroute 1 lässt Achim und Bremen noch dichter zusammenrücken“, ist er überzeugt.
Über Langwedel bis nach Verden
Die neue Radfahrstrecke wird zunächst in Bremen und Achim kontinuierlich ausgebaut und somit nach und nach konkret erleb- und befahrbar. Die Route soll perspektivisch Bremen-Nord und Ritterhude über Gröpelingen und Walle mit der Bremer Innenstadt verbinden. Über den Osterdeich, Hemelingen und Mahndorf führt der Linienverlauf weiter nach Achim und soll in einem nächsten Entwicklungsschritt auch Langwedel und Verden anbinden.
Die nach einer Bauzeit von einem Jahr fertiggestellte Strecke ist der erste von insgesamt fünf Abschnitten in Achim. Der Abschnitt hat eine Länge von rund 3 km und verbindet abseits der Hauptverkehrsstraßen die Achimer Ortsteile Baden und Uesen und über Tempo-30-Zonen auch das Schulzentrum, die Achimer Innenstadt und den Bahnhof Achim. Direkt angrenzend soll zeitnah auch der Bauabschnitt 5.2 am Badener Bahnhof fertiggestellt werden. In Bremen laufen seit April die Arbeiten am Osterdeich. Bereits fertig sind in der Hansestadt die Abschnitte Lange Reihe, Wallring, Hastedter Osterdeich, Föhrenstraße und Alter Postweg.
Vier Meter breit
Mit einer Breite von vier Metern wird dieser Abschnitt den Anforderungen durch mittlerweile sehr unterschiedliche Nutzerinnen und Nutzer gerecht: Sowohl Langsam- wie auch Schnellfahrten sind möglich, Lastenräder und Räder mit Anhängern können hier komfortabel und sicher fahren. Der Radschnellweg sieht aus wie eine Radautobahn. In weiten Teilen begleitet ein Gehweg die Premiumroute, um Konflikte mit Passanten zu minimieren. Beleuchtet ist der Radweg mit einer mitlaufenden (intelligenten) Solarbeleuchtung, die sich anschaltet, sobald jemand auf der Strecke unterwegs ist. Die Herstellungskosten liegen bei 3,1 Millionen Euro, von denen das Land Niedersachsen und der Bund ca. 2,8 Millionen Euro übernommen haben. (pm/uc)