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Ausstellung »Mutterland Wort« Rose Ausländer 1901 – 1988
vom 01. bis 30. November 2024 im Nienburger Kulturwerk
Die Ausstellung, in Kooperation mit dem Arbeitskreis Gedenken der Stadt Nienburg/Weser e.V., wird am 01. November um 19.00 Uhr durch Helmut Braun, den Vorsitzenden der Düsseldorfer Rose Ausländer Gesellschaft e.V., eröffnet.
Helmut Braun stellt Leben und Werk der Dichterin Rose Ausländer vor, die er 13 Jahre lang bis zu ihrem Tod betreute. Wer Rose Ausländers Gedichte liest, macht sich umgehend ein Bild von ihr. Anhand von Porträtfotos und Gedichten blättert sich das Leben der Dichterin auf – vom Kleinkind bis zur alten Frau.
Die Ausstellung wurde bisher in Zusammenarbeit mit den Goetheinstituten weltweit über 450 mal gezeigt, unter anderem in Czernowitz/Ukraine. In Deutschland, Österreich, Rumänien und der Schweiz war sie in 110 Orten zu sehen. „Czernowitz, der Geburtsort von Rose Ausländer, zeigte ab Ende des 18. Jahrhunderts und bis in die Dreißiger-Jahre eine unglaubliche kulturelle Blüte. Paul Celan, Klara Blum oder Selma Merbaum sind nur einige Größen, die man in diesem Zusammenhang nennen kann. Rose Ausländer wurde mitten in diese Blüte hineingeboren. Mit 20 Jahren wanderte sie in die USA aus, kehrte aber Zeit ihres Lebens immer wieder in ihre Heimat zurück, um sich Kraft zu holen.“ so Thomas Gatter, Arbeitskreis Gedenken der Stadt Nienburg/Weser e.V.
„Mein Vaterland ist tot
sie haben es begraben
im Feuer
Ich lebe
In meinem Mutterland
Wort.“
(Rose Ausländer)
Thomas Gatter (Arbeitskreis Gedenken der Stadt Nienburg/Weser e.V.) und Inken Schönrock (Geschäftsführung/Kulturmanagement Nienburger Kulturwerk e.V.)
Am 30. November um 17.00 Uhr, Finissage der Ausstellung, wird Susanne Braun (Schauspielerin und Theaterpädagogin) Gedichte von Rose Ausländer lesen. Die Lesung wird musikalisch begleitet von Björn Jentsch (Multiinstrumentalist).
Interessierte sind herzlich zur Vernissage und Finissage eingeladen. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Ausstellung kann vom 01. bis 30. November zu den Öffnungszeiten des Kulturwerks und nach Voranmeldung besucht werden.
Gefördert durch:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!
WABE Weser-Aller-Bündnis für Demokratie und Zivilcourage
Weitere Informationen im Nienburger Kulturwerk, Mindener Landstraße. 20, unter Telefon (0 50 21) 9 22 580, per E-Mail an info@nienburger-kulturwerk.de oder direkt über die Internetseite des Kulturwerks www.nienburger-kulturwerk.de.
Kontakt:
Nadine Rahnert-Pape
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nienburger Kulturwerk e.V.
Mindener Landstraße 20
31582 Nienburg
Infos vom Veranstalter:
Am 9. November 1938 wurden im damaligen Deutschen Reich in der Nacht Menschen jüdischer Herkunft verfolgt, verschleppt und getötet sowie ihre Synagogen, Gebetshäuser und Friedhöfe zerstört.
An die Verbrechen und Opfer der Reichspogromnacht möchten der Rat der Stadt Achim und die Stadtverwaltung mit einer öffentlichen, dreiteiligen Gedenkveranstaltung erinnern. Diese findet an diesem Samstag, 9. November 2024, statt. Sie beginnt um 17.30 Uhr am Gedenkstein für Liesel Anspacher vor dem Haupteingang der IGS Achim. Der Erste Stadtrat Daniel Moos begrüßt alle Anwesenden vor Ort und hält eine Ansprache. Anschließend erinnern Schülerinnen und Schüler der IGS Achim an Liesel Anspacher und berichten aus ihrem Leben.
Danach gehen alle Teilnehmenden gemeinsam zu den Stolpersteinen der Familie Heilbronn an der Obernstraße vor der Hausnummer 36 (Bibliotheksplatz). Dort wird die Gruppe von Schülerinnen und Schüler aus dem Gymnasium Am Markt empfangen, die sich im Vorfeld mit dem Leben und Wirken der Familie Heilbronn in Achim beschäftigt haben und hierüber berichten werden.
Den Abschluss bildet die Erinnerung an ermordete Jüdinnen und Juden in Achim am Synagogendenkmal (Synagogenweg/Anspacherstraße). Das Mahnmal erinnert seit 1990 an die jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner Achims. Deren Synagoge war am 9. November 1938 mutwillig von Nationalsozialisten zerstört worden.
Neben einem Gedicht wird mit dem Verlesen der Namen ermordeter Jüdinnen und Juden aus Achim in besonderer Weise gedacht. Ute Barth-Hajen und Ralph Spill begleiten die Gedenkveranstaltung an allen drei Stationen musikalisch.
„Dass sich alle weiterführenden Schulen an der Gedenkveranstaltung beteiligen wollen, zeigt die Wichtigkeit der Veranstaltung“, freut sich Daniel Moos. Auch bei künftigen Gedenkveranstaltungen übernehmen die Schulen, dann auch das Cato, einen Beitrag.
Die Organisierenden freuen sich, wenn möglichst viele Achimerinnen und Achimer am kommenden Samstag dabei sind und so gemeinsam an die grausamen Vorkommnisse in der Vergangenheit erinnern.
Bildunterschrift: Die dreiteilige Gedenkveranstaltung an die Pogromnacht, an der alle Interessierten am 9. November 2024 teilnehmen können, führt unter anderem zu den Stolpersteinen der Familie Heilbronn und zum Synagogendenkmal. (Foto: Stadt Achim)
Info des Veranstalters:
Kinderkultur
Die Kinderkulturreihe des Langwedeler Kulturverein e.V. beginnt in diesem Herbst am 10.November 2024 um 15.00 Uhr im Rathaus Langwedel und umfasst wie auch schon in den Jahren zuvor insgesamt 5 Veranstaltungen.
Ziel dieser Reihe ist es, die Kinder verlässlich in den dann folgenden Wintermonaten jeweils am ersten Sonntag an einem kulturellen Ereignis teilhaben zu lassen. Kunst, Kultur, Literatur und Musik werden dafür kindgerecht ausgewählt und angeboten.
Die Puppenspielerin Ludmilla Euler kommt aus Bremerhaven mit ihrem Theater „Allumette“ und spielt am 10.11. 24 „Schneewittchen und die 7 Zwerge“. Das beliebte Märchen wird hier zum lebendigen, weichen, anfassbaren Bilderbuch mit fast lebensgroßen Puppen auf der Bühne. Zahlreiche Möglichkeiten erlauben dem Publikum selbst in das Spielgeschehen einzugreifen.
Die folgenden Veranstaltungen werden angeboten:
„Weihnachten auf See“ heißt es dann am 01.12.24, zu dem das Figurentheater „Ekke Neckepen“ mit dem Schauspieler Christoph Bendikowski ins Rathaus kommt.
Das „Regenbogentheater“ präsentiert am 05.01.25 „Kroberto das komische Huhn“ unter der Leitung und Mitwirkung von Eva Spilker.
Am 02.02.25 kommt Ivonne Fischer mit dem „Urania – Wissen macht Theater“ und dem Stück „Ali, du hast die Trüffel gemopst“.
Und zum Schluss laden die Gebrüder Jehn am 02.03.25 zu „Kinderlieder zum Mitmachen“ ein.
Alle Veranstaltungen sind für Kinder ab 4 Jahre geeignet und beginnen um 15.00 Uhr, Einlass ist um 14.30 Uhr. Der Eintrittspreis ist seit Beginn der Kinderkulturreihe moderat und stabil dank der Förderung durch die Lokale Arbeitsgruppe Langwedel: pro Person 5,00 €, eine Familienkarte für 3 Personen 12,50 €
Infos vomVeranstalter:
Himmel, Hölle und ein Zengarten
Mozart: Requiem
Cage: Ryoanji
Die Entstehung von Wolfgang Amadé Mozarts unvollendet gebliebenem Requiem d-moll beschwor zahlreiche Mythen herauf. Es gilt als sein letztes großes, von eigener Todesahnung durchzogenes Werk. In großer Düsterheit und Erhabenheit behandelt es die großen Fragen nach Himmel, Hölle und Jüngstem Gericht. Der Domchor Verden bringt das Werk am kommenden Sonntag im Dom zu Gehör. Domkantor Selinger zeigt sich erwartungsfroh: “Der Domchor hat sich mit viel Energie und Engagement über das letzte halbe Jahr in Mozarts Meisterwerk vertieft. Ich freue mich auf eine klangvolle Aufführung mit herausragenden Solist*innen und einem wunderbar wachen, virtuosen jungen Orchester!”
Mit John Cages (1912–1992) Ryoanji wird Mozarts Requiem im Konzert eine völlig andere Form der Spiritualität entgegengesetzt: Im Zuge eingehender Auseinandersetzung mit fernöstlichen Kulturen schuf Cage Zeichnungen des berühmten Zen-Gartens Ryoan-ji in Kyoto. Diese stellen 15 Steine dar, die sich in einem gleichmäßig strukturierten Kiesfeld befinden. Neben den Zeichnungen verfasste Cage gleichnamige Kompositionen für Stimme, Posaune und Kontrabass. Die miteinander kombinierbaren Werke haben alle eine Begleitung durch ein Schlagwerk, welche das Zusammenspiel der vermeintlichen Unregelmäßigkeit der Steine im ordentlich gerechten Kies mit dem Prinzip der komponierten gleichförmigen Stille und den solistischen Glissandi analogisiert. Auf diese Weise entstehen gardens of sounds als klangliche Räume der Meditation, des radikalen Verweilens im Hier und Jetzt.
Der Domchor Verden präsentiert beide Werke in enger Verschränkung miteinander und verspricht so einen kontrastreichen, eindringlichen Abend mit symphonischer Wucht und detailreich funkelnden Klangblüten gleichzeitig.
Karten ab 20€ sind auf der Homepage der DomMusik www.dommusikenverden.wir-e.de, der Tourist-Information Verden sowie an der Abendkasse erhältlich. Der Eintritt für Schüler*innen und Student*innen ist frei!
Energieberatung vor Hauskauf oder Anmieten einer Wohnung
Hilfe bei der Verbraucherzentrale
Verden, 15.10.2024 Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Haus zu kaufen oder sein eigenes grundlegend zu renovieren, sollte unbedingt nicht nur die äußeren Merkmale sondern auch baulich-energetische und heizungstechnische Aspekte in seine Entscheidungen mit einbeziehen. Selbst Gebäude neueren Datums können unter diesem Gesichtspunkt betrachtet schon mal ganz schön alt aussehen. Die Wärmeverluste einer Außenwand oder einer Dachschräge sind den Bauteilen äußerlich nicht so ohne weiteres anzusehen. Das Geld, das man beim Kauf eines scheinbar günstigen Angebots spart, muss dann unter Umständen in den folgenden Jahren durch teure Sanierungen oder bei den Heizkosten wieder draufgelegt werden.
Darüber hinaus macht das Gebäudeenergiegesetz (GEG) dem neuen Hausbesitzer gewisse Vorgaben für den Austausch alter Heizkessel und die Dämmung der obersten Geschossdecke. Insbesondere beim Thema Heizung sind die oft üppigen Fördermittel des Bundes in die Kostenkalkulation einzubeziehen.
Schließlich muss der Energieausweis, der bei Verkauf oder Vermietung vom Eigentümer vorzulegen ist, überprüft und interpretiert werden. Mitunter entspricht dieses Dokument nicht den gesetzlichen Vorgaben. Da hilft oftmals nur der Rat eines unabhängigen Energieberaters.
Nicht ohne Grund verpflichtet das GEG die Käufer von Ein- und Zweifamilienhäusern zu einem Beratungsgespräch mit einer fachkundigen Person.
Auch für Mietinteressenten ist es von großer Bedeutung, vor Unterschrift des Mietvertrags eine Einschätzung der zu erwartenden Energiekosten zu bekommen. Hierbei gilt es, die Vorauszahlungen für Heizung und Warmwasser kritisch unter die Lupe zu nehmen, um nicht bei der ersten Jahresabrechnung eine böse Überraschung zu erleben. Diese Fälle treten leider regelmäßig auf.
Unabhängige Beratung rund um die Themen Heizung, Energiekosten, baulicher Wärmeschutz, erneuerbare Energien und Fördermittel bietet die Verbraucherzentrale in der Stadtbibliothek Verden, Holzmarkt 7 wieder am Mittwoch 24.10. und 13.11. von 10:00-17:30 Uhr. Die Terminvergabe erfolgt unter Tel. 0511-911960. Die geförderte Energieberatung ist kostenlos. Auch Vor-Ort-Termine können auf Anfrage vereinbart werden.