Zahlreiche Orte beteiligen sich diese Jahr wieder am “Stadtradeln”

Nachdem Verden bereits im letzten Monat vorgelegt hatte, sind vom 3.6. bis 23.6. auch Hoya, vom 12.6. bis 2.7. Thedinghausen sowie vom 29.8. bis 18.9. Oyten beim großen Radfahr­wettbewerb „Stadtradeln“ mit von der Partie. In Ottersberg wird noch bis zum 4. Juni und in Achim bis zum 10. Juni um die Wette geradelt.

Anmelden können sich Interessierte, die in dem jeweiligen Ort leben, arbeiten oder sich ehrenamtlich engagieren unter www.stadtradeln.de. Sie können einem bereits vorhandenen Team beitreten oder ein eigenes Team gründen.

21 Tage lang möglichst viele Strecken mit dem Rad fahren
Beim Stadtradeln handelt es sich um einen bundesweiten Wettbewerb, für den die Teilnehmenden 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurücklegen. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn man ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte. Am Ende der drei Wochen werden die gemeinsam gesammelten Kilometer addiert und der vermiedene CO2-Ausstoß errechnet. Jeder Kilometer, der innerhalb des Aktionszeitraums beruflich oder privat mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, kann gezählt werden. Die jeweiligen Strecken können zum Beispiel mit einem Kilometerzähler, Fahrradcomputer, der Stadtradeln-App oder einem Radroutenplaner ermittelt beziehungsweise geschätzt werden.

oGemeinsam mit weiteren Ratsmitgliedern will sich Samtgemeindebürgermeisterin Anke Fahrenholz (2.v.r.) auch in diesem Jahr wieder am Stadtradeln in Thedinghausen beteiligen. / Foto: pf

Das Achimer Siegerteam schaffte fast 6000 km
2021 wurde der Wettbewerb in Achim angeführt vom Team “Fahr-Wohl”, das knapp 6000 km mit elf Radfahrern und Radfahrerinnen zurückgelegt hatte und eine Pro-Kopf-Strecke von rund 550 Kilometern vorweisen konnte. Günter Loch vom „offenen Team“ war mit 1582 km bester Einzelfahrer in Achim.
In Thedinghausen hofft Samtgemeindebürgermeisterin Anke Fahrenholz, dass die Aktion wie in den beiden Vorjahren erneut auf großen Anklang stößt. Im letzten Jahr wurden dort von 519 Radelnden insgesamt 76.503 Kilometer zurückgelegt und dabei durch den Verzicht auf das Auto 11 Tonnen CO2 eingespart.

7.500.000 Tonnen CO2 könnten vermieden werden
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7.500.000 Tonnen CO2 vermeiden. (uc)

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