Das Kasch wird saniert

Neues Dach und moderne Innenausstattung für das Foyer

Das Kasch ist sanierungsbedürftig, das war den Mitarbeitenden bekannt und das war der Stadt, die Ei­gentümerin des Gebäudes ist, ebenfalls bekannt. Bei den letzten großen Umbauarbeiten in den Jahren 2001 bis 2005 wurde aus Kostengründen bewusst das zum älteren Gebäudeteil gehörige Foyer ausgespart. Nun wurde es höchste Zeit, das Dach des Foyers zu erneuern.

Es tropfte teilweise bereits durch, die Dämmung war schlecht und ein Marder hatte im Dach Quartier bezogen. Im Oktober 2023 nahm die Stadt Gespräche mit den Kasch-Verant­wortlichen auf, um die Sanierung zu planen. Es wurde sich verständigt, die reguläre Sommerpause zu verlängern und in dieser Zeit die Umbauarbeiten durchzuführen. Deshalb ist das Kasch bereits seit 10. Juni geschlossen. Ab Mitte August sollen die Gruppenräume wieder für die Nutzung freigegeben werden. Am 23. August findet bereits eine Teenie-Party statt und am 8. September wird das erste größere Event mit Werner Momsen im dann frisch renovierten Kasch veranstaltet. Denn es bleibt nicht nur bei der Dacherneuerung.

Für den Innenausbau ist das Kasch selbst verantwortlich
Die Kasch-Verantwortlichen wollen den Anlass nutzen und endlich auch die Inneneinrichtung im Foyer modernisieren. Während die Stadt für die Gebäudesubstanz verantwortlich ist, muss das Kasch die 60.000 € für die Innenausstattung selbst finanzieren. Für 50.000 € wurde ein Förderantrag beim Landesverband Soziokultur gestellt und bewilligt. Die Stadt rechnet mit Kosten von 175.000 €, um das Dach zu sanieren und durch ein Gründach zu ersetzen.
Im Innenbereich sollen gleich mehrere lang gehegte Wünsche umgesetzt werden. Der Glaskasten, der gleichzeitig Büroraum und Ticketverkaufsstelle war, soll abgeschafft und ersetzt werden, durch einen halbrunden Empfangs- und Ticketverkaufstresen gegenüber der Eingangstür sowie einen dahinterliegenden separaten Büroraum.
Auch der Gastronomiebereich soll sichtbarer werden und dadurch mehr zur Geltung kommen und der barrierefreie Zugang über den Fahrstuhl wird optimiert. Außerdem soll es durch ein neues Licht- und Farbkonzept heller und freundlicher werden.

Ticketverkauf auf dem Wochenmarkt
Um während der langen Schließung den Kontakt zu den Gästen nicht zu verlieren, hat das Kasch in der Fußgängerzone eine Holzbude bezogen, in der es Tickets, Flyer und den einen oder anderen Klönschnack gibt. Solange das Kasch geschlossen ist, wird die Bude während des Wochenmarktes am Mittwoch und Samstag von 9 bis 13 Uhr sowie im Juli auch jeden Donnerstag während der Summertime-Reihe, verspricht Dennis Meinken vom Kasch. Als besonderes Dankeschön nehmen alle, die ein Eintrittsticket an der Bude kaufen, an einer Gutscheinverlosung im Wert von 25,- € für Kasch-Veranstaltungen teil.

Open-Air-Festival im Außenbereich
Ende August findet bereits eine größere Party außerhalb des Kasch statt. Am 30. und 31. August verwandelt sich die Parkfläche hinterm Kulturhaus im Rah­men des zweiten „The Sound of Summer Open Air“ in ein kleines Festivalgelände mit Bühne, Getränken- und Essens­ständen und gemütlichen Sitzgelegenheiten. Musikalisch gibt es Funk, Soul, und Rock’n’Roll zu hören. Mit dabei sind bei freiem Eintritt Pepper & Soul, The Tuesbrassers, 4@7, Sonic Health Club und Captain Candy. Die offizielle Foyer-Eröffnungsfeier gibt es dann am 13. September mit Besichtigungen ab 18 Uhr und Livemusik von Louie’s Cage Percussion um 20 Uhr.

Auch im Parkhaus wird gebaut
Parallel zum Kasch wird auch das kleine Parkhaus neben dem Kulturhaus bis Mitte/Ende Juli saniert. Dazu wird zunächst die obere Ebene gesperrt, nach Beendigung der dortigen Arbeiten dann die untere. Es sollen Fugen abgedichtet und Teile der Fahrbahnoberfläche saniert werden. Die direkt am Parkhaus liegenden Parkplätze werden für die Baustelle genutzt und sind deshalb vorübergehend gesperrt. Die Behindertenparkplätze nahe dem Kasch sind davon aber nicht betroffen. (uc)