Die Stadtbibliothek Achim sucht einen jungen Menschen, der als Freiwilligendienstleistender zwischen 16 und 26 Jahren für den Bereich Kultur die Arbeit und Aufgaben einer Stadtbibliothek kennenlernen, im Team arbeiten und dieses bei Veranstaltungen unterstützen möchte. Auch eigene Veranstaltungen können organisiert und durchgeführt werden. Beginn des Freiwilligendienstes ist der 1. September, es gibt dafür ein monatliches Taschengeld in Höhe von 380 Euro. Die Stadt Achim trägt die Kosten für die Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung. Auch ein Antrag auf Wohngeld kann gestellt werden.

„Gerade die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist uns wichtig“, betont Valentine Schirmer, Leiterin der Achimer Stadtbibliothek, deren Team mit Ehrenamtlichen, Vereinen und Initiativen zusammenarbeitet. Auch deswegen kann die Einrichtung den Freiwilligendienstleistenden ein vielfältiges Aufgabenfeld bieten – „mit Platz für ihre Ideen“, wie Valentine Schirmer betont. Freiwillige bekommen die Möglichkeit, sich nach Interesse und Fähigkeit in allen Bereichen einzubringen und zu beteiligen.

Der Schwerpunkt dabei soll auf den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen liegen. Aber natürlich gewährt die Bücherei Einblicke in alle Bereiche einer Bibliothek, zu denen auch der Kundenkontakt und die Medienbearbeitung zählen sowie Veranstaltungen und Projekte für die Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen. „Einen Part wird auch der Ausbau der eigenen Medienkompetenzen einnehmen“, sagt Valentine Schirmer, die sich derzeit bereits auf die Hilfe eines FSJlers verlassen kann. Wer nun neugierig geworden ist und wissen möchte, wie dessen Alltag ausschaut, der kann dies auf dem Instagramkanal der Stadtbibliothek (@stadtbibliothekachim) in Erfahrung bringen.

Die zwölf Monate Freiwilligendienst bilden für viele Jugendliche und junge Erwachsene einen Brückenschlag zwischen Schule und Ausbildung oder Studium. Sie haben Zeit, sich zu überlegen, was sie anschließend machen möchten und erhalten bereits eine Orientierung für ihren weiteren Lebensweg. Wenn die Teilnehmenden mindestens sechs Monate gearbeitet haben, erhalten sie eine Bescheinigung und ein Zertifikat über ihr Engagement und ihre erworbenen Fähigkeiten. Wer das ganze Jahr absolviert hat, kann sich laut der Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung (LKJ) Niedersachsen die Zeit als praktischen Teil für die Fachhochschulreife anerkennen lassen. Außerdem wird das Freiwillige Soziale Jahr wie auch der Bundesfreiwilligendienst als Wartezeit fürs Studium angerechnet.

Innerhalb der zwölf Monate werden von der LKJ Niedersachsen 25 Bildungstage angeboten, an denen sich die Freiwilligen untereinander kennenlernen, kreativ werden und sich mit spannenden Themen auseinandersetzen. Bei der LKJ haben sie zudem eine feste Ansprechperson für Fragen und Probleme.

Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeportal unter www.freiwilligendienste-kultur-bildung.de. Auf der Website finden sich Kontaktdaten sowie alle wichtigen Informationen zur Anmeldung. Für Rückfragen und Informationen sind die Mitarbeitenden der LKJ unter Telefon 0511/ 600 605 50 oder per E-Mail an freiwilligendienste@lkjnds.de zu erreichen. Die Anmeldefrist endet am 30. März. Auch danach können Einsatzstellen vergeben werden, wenn sie noch frei sind.

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