Die Arbeiten zur Entsiegelung, Bepflanzung und Aufwertung von kleineren Flächen rund um den Gieschen-Kreisel beginnen am Montag, 30. Januar. Diese Grünflächengestaltung geschieht im Rahmen des Förderprogramms „Perspektive Innenstadt“ und muss daher im März dieses Jahres abgeschlossen sein. Ziel des Projekts ist es, mehr Sickerflächen sowie Bepflanzung für ein besseres Stadtklima zu schaffen und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.

Neben der Pflanzung von neuen Bäumen (Ambern) werden Blühstreifen geschaffen und die vorhandene Pflasterung stellenweise gegen bepflanzte Flächen ausgetauscht. Das passiert rund um den Kreisverkehr jeweils zwischen dem Radweg und der Fahrbahn. Vor dem Hotel Gieschen kommen noch ein weiteres größeres Beet mit zwei Bäumen dazu, sodass dort künftig der Rad- und Gehweg durch das Beet getrennt voneinander verlaufen werden.

Vor dem Alten Speicher entsteht rund um die vorhandene Linde ebenfalls ein neues Beet in Dreiecksform. Die blaue Holz-Rundbank an dieser Stelle wird abmontiert. „Die Kreiselmitte wird als Beet mit Gräsern und Stauden bepflanzt – unter anderem mit Wiesensalbei, Schafgarbe, Margerite und Mauerpfeffer“, zählt Britta Draeger aus dem Bereich Umwelt/Stadtgrün auf. Den Eingang zur Fußgängerzone werden künftig zwei neue Bäume säumen.

Umgestaltet wird auch die dreieckige Fläche, auf der sich die sogenannten Stricknadeln als Stadtlogo befinden. Die beiden vorhandenen Bänke werden ebenso wie der Mülleimer durch neues Mobiliar ersetzt und neu angeordnet. Vom Schmiedeberg aus gesehen wird die Fläche bis ungefähr in Höhe Fußgängerüberweg mit einem angehobenen Beet neu gestaltet, in dem ebenfalls ein Baum gepflanzt wird. Zwei Sandsteinstufen als Sitzgelegenheiten werden dann den Höhenunterschied zum Gehweg ausgleichen – ebenso werden alle anderen Beeteinfassungen aus Sandstein bestehen, um sich der Optik der Fußgängerzone anzupassen.

Neben den Stricknadeln befindet sich aktuell noch ein an die Stadt Achim gespendeter Baum. „Mit der Spenderin haben wir gesprochen und das Okay bekommen, diese Mehlbeere auf die Apfelwiese verpflanzen zu dürfen“, erklärt Britta Draeger. Ebenso sind Vereinbarungen mit dem Eigentümer der freien Wiese (Scherf-Grundstück) getroffen worden, dass dieser beim Neubau seines Gebäudes die Bepflanzung zum Kreisverkehr hin dem Grünflächenkonzept anpasst.

Offen bleiben muss momentan noch die Frage, ob auch die vorhandenen drei Querungshilfen zwischen den Fahrbahnen zumindest teilweise in Grünflächen umgewandelt werden können. Dazu befindet sich die Stadt Achim noch im Austausch mit der Landesstraßenbaubehörde, da der spätere Unterhaltungsaufwand zu klären ist. 

Aufgrund der Arbeiten muss mit Bautätigkeiten im Bereich des Kreisverkehrs und der dort befindlichen Fußgängerüberwege sowie Geh- und Radwege gerechnet werden. Für etwaige Teilsperrungen und Verengungen bittet die Stadt Achim alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Foto: Stadt Achim

error: Inhalt geschützt!