Firma Heckmann hat ein eigenes patentiertes Röstverfahren entwickelt

2006 begann Firmengründer Heinz Heckmann mit seinem selbst entwickelten Verfahren Kaffee zu rösten. 1974 hatte er bereits das Familienunternehmen Heckmann gegründet, welches bis heute ein mittelständiges Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau ist.
Bei der Entwicklung von Trocknungsanlagen dach­te Heckmann oft an sein Lieblingsgetränk und so kam er auf die Idee, einen eigenen Kaffee-Röster zu vermarkten. Er entwickelte einen Prototyp für ein spezielles, umweltschonendes Röst­­verfahren, das wenig Energie benötigt. Er optimierte die Anlage weiter, doch die Kaffeeindustrie zeigte nicht das erhoffte Interesse. So begann er in einer eigens dafür gebauten Halle in Dörverden-Hülsen selbst zu rösten und vertreibt seit 2017 den „Hecki-Kaffee“.
Bei dem patentierten Röstverfahren werden die Bohnen nach einer Vorwärmzone direkt von überhitztem Dampf umströmt und bei einer Temperatur von über 200 °C mehrere Minuten geröstet. Dabei werden sie fast ohne Sauerstoff erhitzt, um keine wertvollen Inhaltstoffe zu verbrennen. Da der Dampf im Kreislauf genutzt wird, gibt es keine Abluft. Die Dampf­röstung ist CO2-neutral und im Vergleich zur herkömmlichen Kaffeeröstung sehr energiesparend.

Seit 2021 auch in Bioqualität erhältlich
Heckmann ist die Kaffeequalität besonders wichtig, weshalb nur hochwertige Arabica-Bohnen aus Brasilien und Kolumbien und für den Espresso Robusta-Bohnen aus Indien verarbeitet werden. Das Sortiment besteht aus den Sorten Crema, Espresso und Crema Bio. Der Bio-Kaffee wird seit Mai 2021 geröstet und mit einem speziellem aluminiumfreiem Kraftpapier verpackt. „Hecki-Kaffee“ kann über den Hausverkauf, im Internet, in diversen Hofläden und teilweise auch im Einzelhandel sowie auf dem Dörverdener Frühlingsfest gekauft werden. (jb)

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