Orte mit Aussagekraft

In Anlehnung an das 100-jährige Jubiläumsjahr des Bauhaus startet am 08. September 2019 der „Tag des offenen Denkmals 2019“. Das Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ nimmt Bezug auf die Auswirkung gesellschaftlicher Entwicklungen, die einen Einfluss auf die Arbeit von Künstler und Architekten hatten und stets eine Herausforderung darstellten. Zu allen Zeiten entwickelten die Gestalter Lösungsansätze, die teilweise überraschend für die jeweilige Zeit waren. Es wurde mit Bautraditionen gebrochen, überarbeitete Nutzungskonzepte diskutiert und nach neuen Bautypologien geforscht. So finden sich Umbrüche und das Moderne zu jeder Zeit in jeder Denkmalgattung, von der Antike bis heute, von historischen Bauten bis hin zu Parks und archäologischen Städten. Insgesamt 13 „sprechende Orte“ werden in Verden kostenlos zu besichtigen sein. Dazu gehört der Dom zu Verden, die Historische Bibliothek des Domgymnasiums, das Historische Museum Domherrenhaus, das Deutsche Pferdemuseum, der Scharfrichterturm, der Jüdische Friedhof, das Alte Schulhaus in Dauelsen, die Probsteikirche St. Josef, die Kirchengemeinde St. Johannis, die St.-Andreas-Kirche und die Kirche der Zionsgemeinde SELK. Auch aktuell mussten architektonische Lösungen für wachsende Bedarfe bei der Unterbringung und Betreuung von Kindern entwickelt werden. So entstand in Verden der kürzlich fertig gestellte Containeranbau der Kita Hönisch und das integrative Konzept „Kita und Grundschule“ der Andreasschule, eine Kooperation von Landkreis Verden und Stadt Verden. Beide Kitas können an diesem Tag ebenfalls besichtigt werden. Nähere Informationen über Führungen und Aktionsprogramme stehen als Download auf www.verden.de zur Verfügung. Die Besichtigung ist in allen Museen, Kirchen und Institutionen kostenlos. Die Internetseite der Stiftung Denkmalschutz www.tag-des-offenen-denkmal.de gibt Auskunft über bundesweite Denkmalstätten.

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