Achim soll grüner werden. Mit Unterstützung des Förderprogrammes „Perspektive Innenstadt“ werden der Gie­schen-Kreisel und seine Umge­bung neu gestaltet, um mehr Sickerflächen zu schaffen und durch Bäume und Blühstreifen für ein besseres Stadtklima zu sorgen. Rund um den Kreisverkehr wird zwischen Radweg und Fahrbahn ein Teil der Pflasterung entfernt und durch Blumenbeete ersetzt. Vor dem Hotel Gieschen kommt ein weiteres großes Beet mit zwei Amberbäumen dazu, das Rad- und Gehweg voneinander trennt. Vor dem Alten Speicher entsteht rund um die vorhandene Linde ebenfalls ein neues Beet in Dreiecksform. Die ehemalige blaue Holz-Rundbank an dieser Stelle wurde bereits abmontiert.

Gräser und Stauden in der Kreiselmitte
„Die Kreiselmitte wird als Beet mit Gräsern und Stauden bepflanzt – unter anderem mit Wiesensalbei, Schafgarbe, Margerite und Mauerpfeffer“, zählt Britta Draeger aus dem Bereich Umwelt/Stadtgrün auf. Den Eingang zur Fußgängerzone werden künftig ebenfalls zwei Amberbäume säumen und die dortige dreieckige Fläche, auf der sich die sogenannte „Stricknadel“-Skulptur als Stadtlogo befindet, wird ebenfalls umgestaltet. Die beiden vorhandenen Bänke werden durch neues Mobiliar ersetzt und neu angeordnet. Vom Schmiedeberg aus gesehen wird die Fläche bis ungefähr in Höhe Fußgängerüberweg mit einem angehobenen Beet neu gestaltet, in das ebenfalls ein Amberbaum gepflanzt wird. Zwei Sandsteinstufen als Sitzgelegenheiten werden dann den Höhenunterschied zum Gehweg ausgleichen. Auch alle anderen Beeteinfassungen werden aus Sandstein bestehen, um sich der Optik der Fußgängerzone anzupassen.

Ende März sollen die Arbeiten beendet sein
Neben den „Stricknadeln“ befindet sich aktuell noch ein an die Stadt Achim gespendeter Baum. „Von der Spenderin haben wir das Okay bekommen, diese Mehlbeere auf die Apfelwiese verpflanzen zu dürfen“, versichert Britta Draeger. Ebenso sind Vereinbarungen mit dem Eigentümer der freien Wiese (Scherf-Grundstück) getroffen worden, dass dieser beim Neubau seines Gebäudes die Bepflanzung zum Kreisverkehr dem Grünflächenkonzept anpasst.
Aufgrund der Arbeiten muss im Laufe des März mit Bautätigkeiten im Bereich des Kreisverkehrs und der dort befindlichen Fußgängerüberwege sowie Geh- und Radwege gerechnet werden. Für etwaige Teilsperrungen und Verengungen bittet die Stadt Achim alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis. Spätestens Ende März müssen die Arbeiten jedoch gemäß Förderprogramm abgeschlossen sein.

143.000 € Fördergeld aus EU-Mitteln
Das Projekt „Umgestaltung und Entsiegelung des Gieschen-Kreisels“ wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) als Teil der Reaktion auf die Covid-19-Pandemie gefördert. Aus dem Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ erhält die Stadt Achim zur Aufwertung ihrer Innenstadt rund 143.000 €. Dies entspricht einer Förderung von 90 %, die restlichen rund 15.800 € übernimmt die Stadt. (uc/pm)


Teil unserer Themen-Serie ‘Bauen & Energie’ in der neuen Ausgabe. Lesen weiter: Bauen&Wohnen | Bauen&Verkehr | Bauen&Energie | Energie&Verkehr