Durch die steigenden Energiepreise lohnt es sich immer mehr, Geld in die Gebäudedämmung zu investieren. Foto: Thorben Wengert/pixelio.de

Verbraucherzentrale berät kostenlos zum Gebäudewärmeschutz

Durch den drastischen Anstieg der Energiepreise und die Klimaschutzdiskussion ist die Heiztechnik in Gebäuden stark in den Mittelpunkt geraten. Dabei gehört auch die nachträgliche Wärmedämmung der Au­ßenflächen zu den wichtigsten Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden.

Schutz vor Kälte, Hitze und Schimmelbildung
Durch eine Wärmedämmung von Wänden und Dach verringern Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nur ihre Heiz­kosten. Die verbesserte Gebäu­de­hülle macht das Wohnen auch komfortabler: Im Winter bleibt es warm und im Sommer kühl. Und das Haus ist vor Feuchtigkeit und Schimmel geschützt. Schließ­lich ist ein gut gedämmtes Haus auch besser geeignet für den Einsatz von Heiztechniken, die mit niedrigen Heiztemperaturen auskommen müssen, wie z.B. Wärmepumpen.
„Wer sich für eine Dämmung entscheidet, sollte diese Maßnahme sorgfältig planen. Dazu gehören neben der Auswahl geeigneter Dämmmaterialien und Konstruktionen auch Vorkehrungen zum Schutz vor Feuchtigkeit und die Vermeidung von Wärmebrücken“, erklärt Klaus Nottebaum, Energieexperte der Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Einsparpotential, Kosten und Födermöglichkeiten
Deshalb rät der Energieberater zunächst, sich ausführlich beraten zu lassen. Im Rahmen einer Energieberatung wird geklärt, ob eine nachträgliche Dämmung überhaupt in Frage kommt, und welche Dämmmaßnahmen geeignet sind. Dazu kommen Informationen und erste Ein­schät­zungen zu Energie­einsparung, Kosten und Fördermöglichkeiten sowie Empfehlungen zu weiteren, ggf. notwendigen Sanierungsmaßnahmen.
Negativ in die Schlagzeilen kommen Wärmedämmungen gelegentlich durch Schäden in Folge von Planungs- oder Aus­füh­rungsfehlern. Richtig ausgeführt verbessern Wärme­däm­mungen jedoch wirksam den Wärmeschutz des Gebäudes, ohne dass Mängel entstehen.

Beratungsangebote der Verbraucherzentrale
Unabhängige Beratung rund um die Themen Heizung, Energiekosten, baulicher Wärmeschutz, erneuerbare Energien und Fördermittel bietet die Verbraucherzentrale in der Stadtbibliothek Verden, Holzmarkt 7 wieder am 13.09., 27.09., 11.10., 25.10., 8.11. und 22.11. von 10.30 bis 17.30 Uhr.
Die Terminvergabe erfolgt unter Tel. 0511 / 9119660. Die geförderte Energieberatung ist kostenlos. Auch Vor-Ort-Termine können auf Anfrage vereinbart werden. (pm)