Die Fachstelle des „Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage“ (WABE) in Verden hat eine neue Broschüre mit dem Titel „Grauzone – Musik im Zwielicht zwischen Heimatkult, Rechtsrock und der Inszenierung von Rebellentum“ veröffentlicht. Das 20-seitige Heft ist als Abschlussarbeit im Freiwilligendienst entstanden. Es behandelt Bands, die sich selbst nicht als rechtsextrem darstellen, aber zugleich Teile dieser Ideologie, wie z.B. völkischen Nationalismus, transportieren.
Die Idee zur Broschüre entstand, weil sogenannte Grauzonen-Musik manchmal in Jugend-Gruppen oder von Menschen gehört wird, die eigentlich eine kritische Haltung zu rechtsextremen Inhalten haben. „Wenn es gut läuft, führt dies zu kritischen Debatten. Bisweilen gibt es aber auch Unsicherheit im Umgang mit manchen Bands“, schreibt Rudi Klemm von WABE im Vorwort des Heftes. Die Broschüre soll dazu anregen, sich mit menschenfeindlichen Inhalten in populärer Musik kritisch auseinanderzusetzen und zu dem Thema ins Gespräch zu kommen. Die Broschüre ist als Druckexemplar bei WABE e.V., Holzmarkt 15 in Verden erhältlich und steht unter www.wabe-info.de als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.
Passend zur Broschüre lädt das WABE-Jugendforum am Dienstag, den 29.11. von 18.30 bis 20.00 Uhr zu einem Online-Workshop zum Thema „Rechtsrock und die Grauzone“ ein. Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen werden bis zum 28.11.22 unter Jugendaktionsfonds@wabe-info.de angenommen. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung verschickt. (pm/uc)