Beratungsangebot der kleVer für Menschen mit geringem Einkommen
Steigende Kosten für Strom und Gas treffen vor allem Arbeitslose, Geringverdienende und ältere Menschen mit kleiner Rente besonders hart. Schon vor der Energiepreiskrise mussten sie rund zehn Prozent ihres Einkommens für Energiekosten aufwenden. Umso wichtiger ist schnelle und nachhaltige Hilfe.
Diese leistet das kostenlose Beratungsangebot „Stromspar-Check“, das in diesem Jahr erstmals auch im Landkreis Verden angeboten wird. Es richtet sich an Menschen, die Bürgergeld, Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter oder andere Sozialleistungen beziehen, die eine geringe Rente haben oder deren Gehalt unter der Pfändungsfreigrenze liegt. „Der Stromspar-Check ist ein konkretes Instrument im Kampf gegen die wachsende Energiearmut“, betont Janine Schmidt-Curreli, Geschäftsführerin der kleVer.
Die bundesweite Bilanz des „Stromspar-Check“ kann sich sehen lassen: Über eine Million Menschen haben sich in den letzten 15 Jahren beraten lassen und konnten ihr knappes Budget sowie das Klima entlasten. Umfassend geschult beraten die Stromspar-Teams Haushalte in ihren Wohnungen individuell und auf Augenhöhe zum Energie- und Wassersparen, Heizen und Lüften. Mit den Gratis-Soforthilfen wie beispielsweise LEDs, schaltbaren Steckerleisten, wassersparenden Duschköpfen oder Zeitschaltuhren kann ein Haushalt seine Energiekosten im Durchschnitt um 200 Euro im Jahr reduzieren.
Kostenlose Vor-Ort-Beratungen
Um das Projekt auch im Landkreis Verden durchführen zu können, erhält die kleVer Gelder vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und dem Landkreis Verden. Vier eigens dafür geschulte Stromsparhelferinnen und -helfer können von den Betroffenen über Tel. 04231 / 6775229 oder E-Mail ssc@klever-klima.de für kostenlose Vor-Ort-Beratungen angefragt werden. (pm/uc)